Das war das Stadtradeln 2025
über 100 Teams - über 1000 Teilnehmende - über 200.000 km
Am .23.5. startete das Stadtradeln in Hagen bei gemischtem Wetter. Trotzdem machten sich zig wackere Radelnde mit geführten Radtouren aus den vier Himmelsrichtungen auf, um sich im Rathaus an der Volme zu einer Auftaktveranstaltung zu treffen.
In den folgenden drei Wochen folgten zahlreiche weitere Angebote an Radelnde, die nicht einfach (nur) ihre üblichen Alltagsstrecken mit dem Rad zurücklegen wollten. Der ADFC Hagen beteiligte sich mit einer seiner üblichen geführten Touren und einer extra Stadtradeltour nach Milspe.
Die Tour war gedacht, um über die geplante Veloroute HA-EN-W zu informieren. Auf dem Marktplatz in Milspe trafen wir die Gegentour des ADFC Wuppertal, die im Gegensatz zu unserer leichten Verspätung mit reichlich Verfrühung eingetroffen war. Zu unserer Überraschung war die Gruppe aus Hagen mit etwas mehr als 20 Personen sogar größer als die aus Wuppertal, die mit knapp 20 Leuten gestartet waren. Allerdings stiegen einige aus dem Hagener Zubringer auf die Tour nach Wuppertal um, während es in die andere Richtung keine Wechsel gab. Alle freuten sich über das rege Interesse an den Touren auch außerhalb des ADFC und wir werden versuchen, die Idee weiter zu verfolgen.
Sowohl unser Stadtradelteam (wie immer gemeinsam mit dem VCD) als auch das Stadtradeln allgemein haben in Hagen dieses Jahr Zuwachs bekommen. Jetzt stehen 206.064 km auf dem Tacho der Stadt - fast doppelt so viele wie vor zwei Jahren.
13.055 Fahrten, entspricht gut 15km pro Tour, was darauf hindeutet, dass es einen gewissen Anteil an Freizeitradtouren gibt. Für alltägliche Besorgungen fahren die meisten Menschen ja sogar mit dem Auto kürzere Wege. Daher lassen wir jetzt auch mal die theoretisch berechneten CO2-Einsparungen weg. Finden sich für Interessierte aber auf der Stadtradelwebseite.
Wir freuen uns über alle die Rad fahren. Noch schöner fänden wir es allerdings, wenn beim Stadtradeln mehr in der Stadt gefahren wird, denn dann werden die gefahrenen Strecken - wenn man die Stadtradelapp zur Erfassung der Tracks nutzt - zentral gespeichert (anonymisiert) und können zur Analyse der in der Stadt gefahrenen Strecken genutzt werden.
Super finden wir es ja, dass sich mittlerweile mehr Schulen merkbar beteiligen am Stadtradeln und immerhin drei Lokalpolitiker*innen auch mitgefahren sind. Und dass die Stadtverwaltung mit 105 Radelnden auf den vorderen Plätzen gelandet ist, lässt hoffen, dass das Thema Radverkehr auch in der Verwaltung an Bedeutung gewinnt.