Das jährliche Stadtradeln in Hagen ist seit gut zwei Wochen beendet und damit sind alle gefahrenen Kilometer jetzt endgültig eingetragen. Insgesamt 513 aktiv Radelnde legten in einem Zeitraum von drei Wochen insgesamt über 107.254 Kilometer mit dem Rad zurück.

Es stimmt optimistisch: Diesmal hat die Stadtverwaltung Hagen mit 16.987 km gewonnen. Wir sind sehr erfreut, dass es mindestens 81 aktiv Radelnde unter den Stadtbeschäftigten gibt und gratulieren zum erfolgreichen Sammeln! Wir hoffen, dass jede Menge Erkenntnisse zu den Radverkehrsverhältnissen in Hagen gewonnen wurden und zu zukünftigen Verbesserungen beitragen.

Auf dem zweiten Platz landete der Rad-Sport-Club Hagen mit 16.626 km. Die hier nur 52 Radelnden blieben ca. 50km hinter der Stadverwaltung zurück. Das Offene Team Hagen mit 35 Radelnden und 7385 km erreichte den dritten Platz. Unser Team mit 27 aktiven Radler:innen fuhr auf Platz 4. Was uns sehr freut, ist, dass sich auf Platz 5 mit der Hildegardis-Schule eine große Gruppe radelnder Schüler:innen und Lehrer:innen befindet.

Allgemein könnte Hagen beim Schulradeln noch etwas zulegen. Insgesamt haben nur knapp 10 Schulen teilgenommen und davon waren einige Teams mit 2 bis 3 Teilnehmenden recht dünn besetzt, dafür dass es alles weiterführende Schulen waren, die ja tendenziell von mehreren hundert sportlichen Jugendlichen besucht werden.

Schaut man sich die gefahrenen km pro Kopf an, führt, wenig überraschend, ein Radsportclub, der ATS Nahmer mit 683km pro Person. Die Regeln erlauben das Sammeln auch bei Vergnügungstouren und wir fahren ja auch nicht selten einfach zum Spaß Rad. Allerdings fragen wir uns schon, ob das mit der CO2-Vermeidung durch das Radfahren dann so stimmt.

Die Top-Drei Fahrer des ADFC-VCD-Teams legten jeweils 681, 503 und 475 km zurück. Insgesamt 27 Radelnde in unserem Team legten 6297 km zurück und sparten dadurch 1020 kg CO2 ein.

Das Stadtradeln hat wieder Spaß gemacht. Ob der Vergleich innerhalb des Teams oder untereinander, die Teilnehmer motiviert, ein wenig öfter das Rad zu nutzen, als man es in normalen Wochen macht? Wir glauben schon und zur eigenen Gesundheit trägt das definitiv bei. Um so besser, wenn es dann auch noch dazu motiviert, während des Stadtradelns oder auch in Zukunft das Auto gelegentlich durch das Rad zu ersetzen. Dann trägt es auch noch zur Gesundheit der Mitmenschen durch Einsparung von Emissionen, Lärm und Unfallgefahr bei und schafft mehr Platz auf den Straßen.

Huch - eine Urkunde haben wir auch bekommen: